Dietrich, Christian Wilhelm Ernst


1712 - 1774

Name: Dietrich, Christian Wilhelm Ernst
Namensansetzungen: Dietricy, Christian Wilhelm Ernst Dietrich genannt (Andere Schreibweise)
Dietrick, Chrétien Guillaume Ernest (Andere Schreibweise)
Nationalität: D
Lebensdaten: 1712 - 1774
Geburtsort: Weimar, Deutschland, 30.10.1712
Todesort: Meißen, Deutschland, 23.4.1774


In die Malerei wurde Dietrich durch seinen Vater, den Weimarer Hofmaler Johann Georg Dietrich (1684-1752), eingeführt. Ab 1724 machte er eine Lehre bei dem Landschaftsmaler Johann Alexander Thiele (1685-1752) in Dresden. 1731 wurde er zum sächsischen Hofmaler bestellt. 1734 reiste er nach Holland und 1743 über Venedig nach Rom. Im Jahr 1746 wurde Dietrich zum Inspektor der Dresdener Gemäldegalerie ernannt. Im selben Jahr erhielt er eine Professur an der neu gegründeten Akademie in Dresden und wurde zum Leiter der Zeichenschule an die Meißener Porzellanmanufaktur berufen. Dietrichs Erfolg lag darin, mit großem Geschick geschätzte Vorbilder nachzuahmen und sie im Verständnis der zeitgenössischen Kunsttheorie zu verbessern. Neben religiösen Gemälden malte er Landschafts- und Genrebilder und hinterließ ein umfangreiches druckgraphisches Oeuvre.

Hagedorn 1762, S. 290f., 393f.; Meusel, Miscellaneen, 5. H., 1780, S. 43-51; Michel 1984.


Letzte Aktualisierung: 24.10.2018



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