Christus vertreibt die Händler aus dem Tempel



Christus vertreibt die Händler aus dem Tempel


Inventar Nr.: GK 1145
Bezeichnung: Christus vertreibt die Händler aus dem Tempel
Künstler: Jacopo Palma (1544/1548 - 1628), Maler/in
Datierung: 1590er-Jahre
Geogr. Bezug:
Material / Technik: Öl
Maße: 108 x 176 cm (Bildmaß)
Provenienz:

Leihgabe der Bundesrepublik Deutschland seit 1966


Katalogtext:
Als Jesus die Viehhändler und Geldwechseler im Tempel von Jerusalem sah, trieb er sie mit einer Geißel aus Stricken hinaus. Zornig warf er Tische und Körbe um und rief: >>Das ist ein Bethaus, ihr aber habt es zu einer Räuberhöhle gemacht!<< (Alle vier Evangelien) * Vermutlich identisch mit einem der Bilder, die Palma 1595/96 für die Kirche der Padri Crociferi in Venedig malte (Ivanoff/Zampetti, Röttgen). Die unruhige, Tintoretto nahestehende Diagonalkomposition und das gedämpfte Kolorit sprechen für eine Ausführung in den 1590 er Jahren.
(B. Schnackenburg, 1996)


Literatur:
  • Bott, Gerhard; Gronau, Georg; Herzog, Erich; Weiler, Clemens: Meisterwerke hessischer Museen. Die Gemäldegalerien in Darmstadt, Kassel und Wiesbaden. Hanau 1967, S. 152.
  • Herzog, Erich; Lehmann, Jürgen M.: Unbekannte Schätze der Kasseler Gemälde-Galerie. Kassel 1968, S. 12, Abbildung S. 13.
  • Herzog, Erich: Die Gemäldegalerie der Staatlichen Kunstsammlungen Kassel. Geschichte der Galerie von Georg Gronau und Erich Herzog. Hanau 1969, S. 91, Abbildung S. Taf. 75.
  • Lehmann, Jürgen M.: Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Katalog 1. Italienische, französische und spanische Gemälde des 16.-18. Jahrhunderts. Fridingen 1980, S. 189, Abbildung S. 189, Kat.Nr. L 87.
  • Adler, Wolfgang; Herzog, Erich; Lahusen, Friedrich; Lehmann, Jürgen M.: Gemäldegalerie Alte Meister Schloß Wilhelmshöhe. Braunschweig 1981, S. 102.
  • Mason Rinaldi, Stefania: Palma il Giovane. L'opera completa. Mailand 1984, S. 87-88, Abbildung S. 349, Kat.Nr. 118.
  • Schnackenburg, Bernhard: Gemäldegalerie Alte Meister Gesamtkatalog. Staatliche Museen Kassel. 2 Bde. Mainz 1996, S. 212, Abbildung S. Taf. 305 (Bd. II).


Letzte Aktualisierung: 09.09.2024



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